Die kooperativen Forschungseinrichtungen Österreichs: Der Geschäftsbericht des ACR

ACR schafft Innovation für den Mittelstand

Die Fähigkeit von Unternehmen, ihr Geschäftsfeld mit neuen Ideen zu entwickeln, beeinflusst die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft stärker als jeder andere Standortfaktor. Austrian Cooperative Research ACR sieht es als ihre Aufgabe, die kleinen und mittelständischen Unternehmen Österreichs in ihren Innovationsanstrengungen zu beraten und zu unterstützen. Es ist Ziel der ACR, die Zugangsschwellen für kleine- und mittelständische Unternehmen zu Forschungseinrichtungen zu senken und die KMU bei der  Umsetzung von Innovationsprojekten zu begleiten: Das Betreuungsspektrum reicht von der Vermittlung von KMU-affinen außer- und inneruniversitären Forschungspartnern über Förderungshinweise bis zum Aufbau kollektiver Forschungsprojekte, an denen KMU-Partner teilnehmen können. Dabei liegt der Fokus im Bereich der angewandten Forschung: Die ACR berät KMUs hauptsächlich in der Weiterentwicklung von Produkten und Fertigungstechniken. Die ACR ist eine gemeinnützige Vereinigung von derzeit 15 außeruniversitären kooperativen Forschungsinstituten. Die Aufgabe kooperativer Institute besteht darin, kleine und mittlere Betriebe mit einem umfassenden Innovationsangebot (u. a. Prüfen, Testen, Forschung, Entwicklung und Innovation, Technologietransfer) zu unterstützen. Die ACR ist wesentlich an der Gestaltung der Rahmenbedingungen für die mittelständische Forschung beteiligt.

Die aktuell fünfzehn ACR-Institute sind selbst kleine- und mittelständische Unternehmen. Sie stehen im Wettbewerb am Markt und kennen die Perspektive ihrer Kunden aus eigener Anschauung. Der Selbstfinanzierungsgrad der ACR liegt bei 88 Prozent. Die Erfahrung als Unternehmen und die Expertise als Innovationsdienstleister machen die Institute unter dem Dach der ACR zu einzigartigen Ansprechpartnern, die für KMU die so wichtige Partnerfunktion im Innovationsprozess übernehmen können.